Zahnersatz: Übersicht der Materialien für künstliche Zahnkronen

Zahnersatz soll viele Funktionen erfüllen: Er soll so echt wie möglich aussehen, er soll stabil sein und lange halten, außerdem muss er für den Organismus gut verträglich sein. Der folgende Artikel gibt einen Überblick über verschiedene Zahnersatz-Materialen und deren Vor- und Nachteile.

Keramik: Biokompatibel und ästhetisch

Keramik wird immer öfter als Material für Zahnersatz eingesetzt. Der große Vorteil des modernen Werkstoffs: Er ist zu 100 Prozent biokompatibel und folglich völlig unschädlich für den Körper. Allergien oder Unverträglichkeiten können von vorn herein ausgeschlossen werden. Zudem kann Keramik farblich an die bestehenden Zähne angepasst werden und ist – als einziger Werkstoff – ebenso lichtdurchlässig wie echte Zähne. Zahnersatz aus Keramik wirkt deshalb besonders natürlich und ist von echten Zähnen kaum zu unterscheiden.

Gold: Langlebig und lange bewährt

Das Edelmetall Gold wird schon seit Jahrhunderten als Material für Zahnersatz verwendet. Es ist langlebig, sieht (je nach subjektivem Empfinden) schön aus und die Wahrscheinlichkeit für allergische Reaktionen ist gering. Der Nachteil: Goldkronen heben sich deutlich von den natürlichen Zähnen ab und sind daher sofort zu erkennen. Zahnkronen aus Gold werden deshalb heutzutage eher im hinteren Mundraum eingesetzt. Ein weiterer Nachteil sind die Kosten, die im Moment durch den steigenden Goldpreis zunehmen.

Metall: Am häufigsten verwendet und in diversen Varianten verfügbar

Metall wird am häufigsten als Zahnersatz-Material eingesetzt und steht in diversen Legierungen (= Kombination verschiedener Metalle) zur Verfügung. Es wird dabei zwischen Edelmetall-Legierungen (mit Anteilen aus Gold, Silber, Palladium oder Titan) und Nichtedelmetall-Legierungen unterschieden.

Metallkronen sind in der Regel sehr widerstandsfähig und günstiger als Gold- oder Vollkeramikkronen. Allerdings unterscheiden sie sich optisch deutlich von der natürlichen Zahnsubstanz und können, je nach Legierung, mitunter auch zu Unverträglichkeiten im Mund führen.

Im Hinblick auf die Ästhetik kann jedoch mit einer Keramik-Ummantelung auch eine Metallkrone sehr natürlich wirken. In diesem Fall besteht zwar der Kern der Krone aus Metall, ist aber von zahnfarbener Keramik umhüllt. Diese sogenannten Metallkeramik-Kronen sind dank ihrer vergleichsweise günstigen Kosten und langen Lebensdauer heute die am häufigsten eingesetzte Kronenart.

Kunststoff: Kurzfristige Übergangslösung

Zahnkronen können grundsätzlich auch aus Kunststoff angefertigt werden, doch hier überwiegen die Nachteile deutlich gegenüber den Vorteilen: Kunststoff nutzt sich sehr schnell ab und neigt zu Verfärbungen. Im Regelfall wird Kunststoff daher nur als Provisorium oder als temporärer Lösung genutzt.

Zahnersatz Köln

Für künstliche Zahnkronen stehen heute diverse Materialien zur Verfügung. Kronen aus Vollkeramik werden höchsten ästhetischen Ansprüchen gerecht und zeichnen sich zudem durch eine 100-prozentige Biokompatibilität aus. Keramisch verblendete Metallkronen sind eine günstigere Alternative und werden heute am häufigsten eingesetzt. Metall kann jedoch mitunter zu Unverträglichkeiten führen.

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