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implantate köln

5 Fakten zu Zahnimplantaten

Durch einen Unfall oder eine Krankheit bedingt, können Sie einen Zahn oder sogar mehrere Zähne verlieren. Um Folgeschäden z. B. durch einen veränderten Biss zu vermeiden, raten wir Ihnen zu einem Ersatz des verloren gegangenen Zahns. Dazu bietet sich der Ersatz durch Implantate an, einen Zahnersatz, der aus drei Teilen besteht: einer künstlichen Zahnwurzel, die im Knochen verankert wird, einem Verbindungsstück sowie einer neuen, sichtbaren Zahnkrone. 5 nützliche Fakten, die Sie zu Implantaten wissen sollten, zeigen wir Ihnen in diesem Artikel.

1. Zahnimplantate haben viele Vorteile

Gegenüber Prothesen haben Implantate viele Vorteile: Sie sind lange haltbar und als Zahnersatz nicht erkennbar. Sogar beim Sprechen und Kauen fühlen sie sich wie eigene Zähne an. Darüber hinaus wird der Kieferknochenabbau, der automatisch stattfindet, wenn ein Zahn verloren geht, stark verringert oder sogar gestoppt.
Teilprothesen, die durch Zahnimplantate gestützt werden, sitzen fester und drücken weniger auf die empfindliche Mundschleimhaut. Ein weiterer Vorteil: Um ein Implantat einzubringen, müssen die umliegenden Zähne nicht wie z. B. bei Brücken beschliffen werden. Auf diese Weise werden sie geschont.

2. Mögliche Materialien: Keramik und Titan

In der Regel wird Titan für das Implantat verwendet. Das Material ist langlebig, robust und wird schon seit über 40 Jahren erfolgreich für Implantate genutzt. Es ist biologisch sehr gut verträglich und kann mit dem Kieferknochen einen sicheren Verbund bilden. Der Einheilungsprozess ist meist schnell.

Liegt beim Patienten z. B. eine Metallallergie vor, ist Keramik eine geeignete Alternative. Ein Keramikimplantat entspricht Ihrer natürlichen Zahnfarbe und -substanz. Das kräftige und widerstandsfähige Material bietet eine hohe Gewebeverträglichkeit und verhindert die Anlagerung von Plaque. Auf diese Weise kann Keramik zur Vorbeugung von Zahnerkrankungen dienen. Der Nachteil liegt in der Einheilungsphase: Die Geschwindigkeit der Einheilung in den Knochen entspricht noch nicht der von Titanimplantaten.

3. Eine mangelnde Zahnhygiene kann auch bei Implantaten Folgen haben

Wird die tägliche Zahnpflege vernachlässigt oder nicht richtig durchgeführt, kann auch bei Implantatträgern eine Entzündung des Zahnfleischs, vergleichbar mit einer Parodontitis, entstehen. Aber nicht nur das, auch Stress, Rauchen, Medikamente und hormonelle Veränderungen können eine solche Periimplantitis verursachen. Folgen dieser Erkrankung können von einem angegriffenen Zahnfleisch bis zum Abstoß und Verlust des Implantats reichen (aber nur, wenn die Periimplantitis nicht behandelt wird). Symptome sind Druckschmerzen und rötliche Verfärbungen des Zahnfleischs.

Sollten Sie – nicht nur als Implantatträger – derartige Anzeichen verspüren, sollten Sie schnellstmöglich einen Termin bei uns vereinbaren, um der möglichen Entzündung auf den Grund zu gehen.
Zur Vorbeugung empfehlen wir, Ihre Zähne täglich gründlich zu putzen sowie alle sechs Monate a) zu einer Kontrolluntersuchung beim Zahnarzt und b) zu einer professionellen Zahnreinigung (Prophylaxe) zu uns in die Praxis zu kommen.

4. Rauchen kann dem Zahnimplantat schaden

Bei der richtigen Zahnpflege und Mundhygiene kann ein Implantat lebenslang halten.
Diese kann sich verkürzen, wenn Sie regelmäßig Tabak konsumieren. Komplikationen durch möglicherweise eintretende Giftstoffe, eine Verzögerung des Einheilungsprozesses und unangenehme Zahnfleischentzündungen, die den festen Sitz des Implantats bedrohen, können die Folge sein.

5. An einem Tag feste dritte Zähne mit nur vier Implantaten

All-on-4 ist ein spezielles, neuartiges Behandlungskonzept, bei dem mindestens vier Implantate eingesetzt werden. Daran wird eine Vollbrücke bzw. Vollprothese befestigt. Diese Methode sichert Halt und Stabilität der Prothese und kann bei den meisten Patienten angewendet werden. Die Prozedur dauert nur einen Tag.

Mehr dazu unter finden Sie auf der Seite All-on-4

Foto:© maxxyustas / elements.envato.com